Ein erhöhter Augeninnendruck (Intraokulärer Druck) ist eine Ursache für ein Glaukom (Grüner Star)

Die Gründe für einen gesteigerten Augeninnendruck (IOD) als Glaukom Ursache können vielfältig sein

Die Gründe für einen gesteigerten Augeninnendruck (IOD) als Glaukom Ursache können vielfältig sein.

Der erhöhte Augeninnendruck, auch als intraokulärer Druck (IOD) bezeichnet, ist eine entscheidende Ursache für die Entstehung eines Glaukoms, im Volksmund auch als „Grüner Star“ bekannt.

Das Glaukom ist eine progressive Erkrankung, die den Sehnerv beeinflusst und unbehandelt zur irreversiblen Sehbehinderung oder sogar zum Verlust des Sehvermögens führen kann.

Der intraokulärer Druck (IOD) spielt hierbei eine bedeutende Rolle, indem er den Sehnerv und die Nervenfasern im Auge schädigt.

Augeninnendruck: Die Rolle des Kammerwassers für unser Sehvermögen

Der Augeninnendruck entsteht durch die Produktion und den Abfluss von Kammerwasser im Auge. Das Kammerwasser ist eine klare Flüssigkeit, die in der vorderen Augenkammer produziert und dann durch den trabekulären Maschenwerkkanal abgeführt wird, um den normalen Augeninnendruck aufrechtzuerhalten.

Dieser Druck ist wichtig, um die Form des Auges und somit die Sehfähigkeit zu erhalten.

Glaukom (Grüner Star) ganzheitlich behandelnEin erhöhter IOD kann jedoch auftreten, wenn entweder die Produktion des Kammerwassers gesteigert ist oder der Abfluss behindert wird. Dies führt zu einer Ansammlung des Kammerwassers im Auge und folglich zu einem erhöhten Druck.

Die genauen Gründe für den gesteigerten Augeninnendruck (IOD) können vielfältig sein

Zu den möglichen Gründe für einen gesteigerten Augeninnendruck zählen:

  1. Verstopfung des Trabekelwerks: Die Trabekelmaschen, durch die das Kammerwasser abfließen sollte, können verstopft sein, was den Flüssigkeitsabfluss hemmt.
  2. Genetische Veranlagung: Eine familiäre Veranlagung kann das Risiko für ein Glaukom erhöhen. Es wurden bestimmte Genvarianten identifiziert, die mit einem erhöhten Glaukomrisiko in Verbindung stehen.
  3. Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Glaukom, da die Fähigkeit des Auges, das Kammerwasser abzuführen, im Laufe der Zeit nachlassen kann.
  4. Ethnische Zugehörigkeit: Einige ethnische Gruppen haben ein höheres Risiko für Glaukom, beispielsweise afrikanische oder lateinamerikanische Menschen.
  5. Hornhautdicke: Eine dünnere Hornhaut kann das Risiko für ein Glaukom erhöhen, da sie möglicherweise den Druck im Auge nicht ausreichend puffert.
  6. Augenverletzungen oder Entzündungen: Vorherige Verletzungen oder Entzündungen des Auges können den Abfluss des Kammerwassers beeinträchtigen und zu einem erhöhten IOD führen.
  7. Kurzsichtigkeit (Myopie): Menschen mit hoher Kurzsichtigkeit haben oft ein erhöhtes Glaukomrisiko, da ihr Auge eine längere Achse hat und dadurch der Druck im Auge steigen kann.
  8. Systemische Gesundheitszustände: Bestimmte Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck können sich negativ auf die Durchblutung im Auge auswirken und den IOD beeinflussen.

Schleichende Gefahr für das Auge: Ein erhöhter Augeninnendruck

Ein erhöhter IOD kann über einen längeren Zeitraum unbemerkt bleiben, da er oft keine Schmerzen oder offensichtlichen Symptome verursacht.

Das macht das Glaukom so gefährlich, da es häufig erst in fortgeschrittenen Stadien erkannt wird, wenn bereits irreparable Schäden am Sehnerv und den Nervenfasern aufgetreten sind.

Zunehmendes Alter

Im Alter verändern sich die Strukturen im Auge. Das Glaukom-Risiko seigt.

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