Eine gesunde basenüberschüssige Ernährungsweise entlastet den Organismus nicht nur sondern liefert ihm auch eine Vielzahl wertvoller Nähr- und Vitalstoffe. Sie wirkt auch einer Übersäuerung entgegen und unterstützt eine zügige Ausleitung der unterschiedlichsten Schlacken.

Lebensmittel mit blutdrucksenkender Wirkung bei Makuladegeneration

Zu jenen Lebensmitteln, denen man eine konkrete blutdrucksenkende Wirkung nachsagt, gehören:

Die Bedeutung von Kalium in der gesunden Ernährung bei Makuladegeneration

Zudem ist eine basenüberschüssige Ernährung gleichzeitig auch reich an Kalium, einem Mineral, welches als Gegenspieler des „schlechten“ Natriums (siehe weiter unten unter „Weniger Salz senkt Bluthochdruck“) einen besonders günstigen Einfluss auf den Blutdruck hat.

Im Übermass ist Kalium – wie wir oben im Kapitel über die Blutdruckmedikamente gesehen haben – jedoch wieder ungünstig. Ein Übermass an Kalium kann allerdings allein mit der Ernährung nicht erreicht werden, sondern nur durch Medikamente. Die Ernährung sollte also eindeutig kaliumreich sein.

Denn wer sich kaliumarm ernährt – und die übliche Ernährung ist sehr kaliumarm – hat ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck und Schlaganfälle. Der Tagesbedarf liegt bei mindestens 3,5 Gramm Kalium pro Tag, eine Menge, die von vielen Menschen nicht erreicht wird, was auch nicht wundert, denn die kaliumreichsten Lebensmittel werden oft nur ungern verzehrt:

  • Hülsenfrüchte wie z. B. Soja, Bohnen, Linsen, Erbsen
  • Gemüse wie z. B. Pastinaken, Fenchel, Kartoffeln, Sellerie, Kohl, Petersilie
  • Obst wie z. B. Bananen, Papayas, Datteln
  • Trockenobst wie z. B. getrocknete Aprikosen, Datteln, Feigen, Rosinen
  • Nüsse wie z. B. Walnüsse
  • Esskastanien

Frisch gepresste Säfte gegen hohen Blutdruck und die Makuladegeneration

Der hohe Nitratgehalt in Roter Bete, sowie in einigen anderen Gemüsesorten wie z. B. Weisskohl, Spinat und Fenchel macht sie zu effektiven Blutdrucksenkern.

Während man früher Nitrat in der Nahrung grundsätzlich für schädlich hielt, weiss man heute, dass es im Körper mittels spezieller Enzyme zu Stickstoffmonoxid (NO) abgebaut wird. Und genau diese Eigenschaft wird derzeit zu therapeutischen Zwecken genutzt.

NO ist eine körpereigene Substanz, die u. a. in den Blutgefässwänden gebildet wird. Einerseits wirkt NO entzündungshemmend und andererseits entspannt es die Gefässmuskulatur, so auch jene der Blutgefässwände, so dass sich diese weiten. Damit trägt NO zur Senkung des Blutdrucks bei.

Studie der Queen Mary Universität bestätigt den blutdrucksenkenden Effekt von Rote-Bete-Saft

Eine diesbezügliche Studie wurde an der Queen Mary Universität in London durchgeführt. 15 Probanden, die trotz systolischer Blutdruckwerte von 140 bis 159 mmHg nicht medikamentös eingestellt waren, nahmen an der Studie teil.

Das Ergebnis war beeindruckend: Alleine durch das tägliche Trinken von einem viertel Liter Rote-Bete-Saft sank der systolische Blutdruck um 12 mmHg und auch der diastolische Wert reduzierte sich deutlich.

Dieser Effekt war drei bis sechs Stunden nach dem Trinken des Saftes am grössten und hielt über 24 Stunden an. Auch andere Säfte haben sich bereits als wirksam erwiesen.

So konnte z.B. ein halber Liter frisch gepresster Karottensaft täglich ebenfalls den Blutdruck senken und die Augen unterstützen.

Tipp zur Ernährung bei Makuladegeneration

Probieren Sie doch mal das Rezept für Makulasaft aus.

Weiterlesen

Genauso ist Granatapfelsaft ein hervorragendes Mittel gegen Bluthochdruck.

Ihr persönliches Programm zur natürlichen Blutdrucksenkung

Wie gehen Sie nun vor, um mit allen diesen Informationen Ihren Blutdruck auf natürliche Weise zu senken? Selbstverständlich können Sie nicht alle Massnahmen gleichzeitig umsetzen.

Auch kommt es sehr darauf an, wie hoch Ihr Blutdruck ist, wie alt Sie sind und wie es Ihnen abgesehen vom hohen Blutdruck geht. (Liegen andere Krankheiten vor? Ist Ihre Konstitution eher stark oder eher schwach?)

Betrachten Sie den folgenden Programm-Vorschlag daher nur als Anregung, die Sie dazu nutzen können, Ihr eigenes ganz individuell auf Sie zugeschnittenes Anti-Bluthochdruck-Programm zusammen zu stellen – gerne gemeinsam mit Ihrem ganzheitlich orientierten Therapeuten.

  • Lassen Sie von Ihrem Arzt Ihre Nieren- und Harnsäurewerte checken – was dieser sicher sowieso machen wird.
  • Lassen Sie auch Ihre Homocysteinwerte überprüfen und supplementieren Sie ggf. Folsäure, Vitamin B6 und B12.
  • Stellen Sie Ihre Ernährung auf eine basenüberschüssige Ernährung um.
  • Wenn Sie naschen möchten, wählen Sie Bitterschokolade (Kakaoanteil möglichst 80 Prozent).
  • Essen Sie täglich neun Walnüsse und nehmen Sie für Ihren Salat 1 TL Walnussöl (oder mehr – gerne auch in Kombination mit Hanföl oder Olivenöl).
  • Bereiten Sie die meisten Ihrer Mahlzeiten besser selbst zu, meiden Sie Fertiggerichte und essen Sie seltener auswärts.
  • Reduzieren Sie Ihren Salzverbrauch und füllen Sie Ihren Salzstreuer mit Kräutersalz, einer Kräutermischung oder einem Salz für Bluthochdruckpatienten.
  • Meiden Sie Zucker, Alkohol und Nikotin und reduzieren Sie Ihren Koffeinkonsum.
  • Trinken Sie täglich Säfte (am besten frisch gepresst), z. B. ¼ Liter Rote-Bete-Saft, ¼ Liter Karottensaft und ¼ Liter Granatapfelsaft. Verdünnen Sie die Säfte mit Wasser.
  • Trinken Sie täglich ca. 1,5 Liter Wasser (Mineralwasser oder gefiltertes Leitungswasser) und ¼ Liter Brennnesseltee. Bei der angegebenen Wassermenge ist bereits jene Menge dabei, mit der Sie Ihre Säfte verdünnen.
  • Sorgen Sie für Bewegung und zwar mindestens 3 bis 4 Mal pro Woche jeweils 30 bis 45 Minuten, besser täglich.

Schon allein diese Massnahmen werden Ihnen dabei helfen, ein mögliches Übergewicht zu reduzieren.

Des Weiteren empfehle ich Ihnen:

  • Praktizieren Sie eine Entspannungsmethode.
  • Wenn Sie als Frau bisher die Pille nahmen, setzen Sie sie probeweise ab, um zu sehen, ob die Pille an der Entstehung Ihres Bluthochdrucks beteiligt ist.
  • Optimieren Sie Ihre Magnesiumversorgung und nehmen Sie ein hochwertiges Magnesiumpräparat ein (mind. 300 – 400 mg pro Tag).
  • Erhöhen Sie Ihre Antioxidantienzufuhr, z. B. mit Astaxanthin, Safran, OPC, Aroniasaft etc.
  • Nehmen Sie täglich Vitamin D3 (3.000 IE) ein – am besten kombiniert mit Vitamin K2 und Calcium (Sango Meeres Koralle).
  • Nehmen Sie täglich Krillöl, vegane Omega-3-Kapseln oder das DHA-Algenöl ein.

Fazit zur gesunden Ernährung bei Makuladegeneration und Bluthochdruck

Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten, den Bluthochdruck auf natürliche Weise signifikant zu senken. Sie brauchen nur aktiv zu werden – und schon dürfen Sie gespannt sein, was sich durch die Umsetzung der ganzheitlichen Massnahmen sonst noch an Ihrer gesundheitlichen Situation verändern wird.

Denn ganzheitliche Massnahmen wirken sich nie allein auf einen Aspekt (Bluthochdruck) aus, sondern immer auf den gesamten Körper.

Eine Antwort

  1. Taubert Gottwald

    Sehr geehrte Frau Noll, ich habe seit ca 1 Jahr eine trockene Maguladegeneration .
    Nach neiner Corona Impfung hatte ich den Eindruck, das meine Augen viel schlechter gewurden sind. ( graue Schleier).Ich wende mich heute an Sie und hoffe ,dass Sie mir helfen können.
    Mit freundlichem Gruß
    Gottwald Taubert

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