Abbildung oben zeigt eine Blutverklumpung. Ein möglicher Auslöser von Augenproblemen durch Corona.

Sars-CoV-2 bzw. Corona-, Covid-19-Infektion – geht das ins Auge?

Bei uns in der Praxis häufen sich mittlerweile die Fragen um den Zusammenhang zwischen Corona-Erkrankung, Corona-Impfungen und Verschlechterungen der Augensituation, wie z. B. Entzündungen am Auge die plötzlich auftreten und nicht behandelbar sind. Trombosen am Auge die unmittelbar nach Impfungen aufgetreten sind. Feuchte Makuladegeneration die sich direkt nach der Infektion gebildet hat und das teilweiße bei Menschen die erst 40 Jahre alt sind. Die Menschen sind besorgt und fragen sich, „was passiert da mit mir, was kann ich tun?“

Augenschäden durch Corona

Auch wir können nur recherchieren und erfahren immer häufiger dass, das Coronavirus Sars-CoV-2 nicht nur Infektionen der Atemwege verursacht, sondern auch andere Organsysteme, wie das Nervensystem, betroffen sein können. Tatsächlich wurde in Autopsien von Patienten, die an Covid-19 gestorben sind, mRNA von Coronaviren im Gehirn nachgewiesen.

Es gibt zudem immer mehr Hinweise darauf, dass Coronaviren auch in die Netzhaut des Auges gelangen und Schäden anrichten können. Doch es ist unklar, welche Netzhautstrukturen von Sars-CoV-2 infiziert werden und ob die Netzhautschäden direkt oder indirekt Folge einer Infektion der Netzhaut sind.

Durchblicken bei Makuladegeneration - Was Sie wissen müssen und was Sie tun können

Ein gemeinsames Forscherteam unter der Leitung von Thomas Rauen und Hans Schöler vom Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin und dem Virologen Stephan Ludwig von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster hat nun beschlossen, Organoide – ein organähnliches Modellsystem – der Netzhaut aus menschlichen reprogrammierten Stammzellen zu verwenden, um die Sars-CoV-2-Infektion der Netzhaut zu untersuchen.

Erkrankungen der Netzhaut nach Covid-Erkrankung und bei Long-Covid-Erkrankung

Sars-CoV-2 infiziert demnach tatsächlich Netzhautzellen, vor allem retinale Ganglienzellen, aber auch Lichtsinneszellen. Darüber hinaus zeigen die Forscher, dass sich Coronaviren auch in diesen Zelltypen vermehren können.

Diese Erkenntnis ist neu und unterstreicht die Notwendigkeit, Erkrankungen oder Schädigungen der Netzhaut als mögliche Folge von „Long Covid“ zu beobachten.

Trombose / Augen-Trombose durch die Corona-Impfung

Die Schäden können entstehen durch die Epithelschädigungen der feinen Blutgefäße und Blutverklumpungen, also Thrombosen. Es handelt sich hier nicht um ein Verengen und Verstopfen der Kapillaren oder Arterien durch Ablagerungen an den Gefäßwänden sondern um eine Verklumpung der Blutkörperchen.

Zusammenhang zwischen Corona, Corona-Impfung und Augenproblemen

Abbildung zeigt die Verstopfung einer Arterie durch Ablagerungen. Auch ein möglicher Auslöser von Augenproblemen durch Sars-CoV-2, Corona bzw. Covid-19.

Auslöser hierfür kann das Spike-Protein sein. Da nach den Spritzen gegen Corona der Körper diese Spike-Proteine, so gewollt, selbst bildet…(und man weiß nicht, für wie lange!)…ist die Gefahr für die Augen genau so groß, wenn nicht sogar größer.

Was können die Patienten bei Augenproblemen durch eine Covid-19-Erkrankung tun?

Das ist natürlich die nächste Frage unserer Patienten. Begleitend zu unserer Therapie hier bei Augenakupunktur Noll und einer speziellen Laboruntersuchung, die wir hier in der Praxis anbieten, empfehle ich für elastische Gefäßwände z.B.  Omega 3, einen guten Vitamin D3-Spiegel (der Laborwert sollte bei ca. 80 liegen), basische Ernährung und Einnahme von entzündungshemmenden Substanzen wie Curcuma und Boswellia.

Dazu würde ich OPC empfehlen, was das Blut weniger anfällig für Verklumpungen macht.

Auch der Darm hat eine besondere Wirkung auf unser Immunsystem und sollte bei Post Covid-Erkrankungen immer mit berücksichtigt werden.

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Eine Antwort

  1. Gertraud Kröger

    Sehr geehrte Frau Noll, Ihre Ausführungen habe ich (Jg. 1939) sehr interessiert gelesen! Ich leide an AMD und Grauem Star.
    Im Frühjahr 2022 habe ich eine 10-tägige Akupunktur-Therapie (vormittags und nachmittags) nach Prof. Boel absolviert. Leider ohne Erfolg. Mein AA empfahl mir daraufhin mittels dreier Spritzen das feuchte Auge trockenzulegen. Das ist gelungen.
    Inzwischen wurde der beidseitig vorhandene Graue Star durch operativen Linsenaustausch beseitigt. Was kann ich jetzt gegen die AMD tun?
    Gerne höre ich von Ihnen.

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